Beste PKV für Angestellte im Test

Junge Frau lacht - PKV versichert

Auch gutverdienende Arbeitnehmer und Angestellte können in der PKV Geld sparen.

Unter gewissen Voraussetzungen können auch Angestellte und Arbeitnehmer in die private Krankenversicherung wechseln. Neben besseren Leistungen profitieren Versicherte dabei unter anderem durch eine freie Arzt- und Krankenhauswahl. Da ein Rückkehr in die gesetzliche Krankenkasse nicht ohne Weiteres möglich ist, sollten Arbeitnehmer die angebotenen Tarife vorab genau miteinander vergleichen. Dazu kommt, dass auch ein Wechsel des Anbieters (also innerhalb der PKV) mit finanziellen Verlusten verbunden sein kann. So lassen sich die gebildeten Altersrückstellungen nur in begrenztem Umfang zum neuen Versicherer mitnehmen. Neben der jeweiligen Prämie sollte ein genauer Blick auf die angebotenen Leistungen geworfen werden. privatekrankenversicherungtests.de informiert Sie über die Vor- und Nachteile der privaten Krankenversicherung.

Huk-Coburg beste private Krankenversicherung für Angestellte

Die Stiftung Warentest hat in der Finanztest Ausgabe 05/2012 unter anderem auch 38 Angebote für Angestellte getestet. Bei der privaten Krankenversicherung sind Arbeitnehmer selbst für den Versicherungsschutz verantwortlich. Deshalb kamen nur Tarife in die Wertung, die gewisse Mindestanforderungen erfüllen.

Hierzu gehören unter anderem:

  • Zweibettzimmer mit Chefarztbehandlung
  • Stationäre Psychotherapie mit jährlich bis zu 30 Sitzungen
  • Honorare für Arzt und Zahnarzt bis zum Höchstsatz der jeweiligen Gebührenordnungen
  • Kostenübernahme für verschreibungspflichtige Arzneimittel

Bewertet wurde bei allen Tarifen das Preis-Leistungs-Verhältnis. Testsieger wurde der Tarif „Komfort 2“ des Versicherers Huk-Coburg*.

Die besten Tarife für Angestellte im Test:

1. Huk-Coburg* (Tarif Komfort 2, KT6) Note 1,4
2. Provinzial Hannover (Tarif VKA+u) Note 1,5
3. Nürnberger (Tarif Top6, KHPnu, KHUnu, KTG-A6) Note 1,8
4. Gothaer (MediVita 500, MediMPlus, MediClinic2, MediVita Z70, TG6) Note 2,1
5. Debeka (Tarif N, NG) Note 2,2
5. Inter (Tarif OME 600 U, TAN 6 U) Note 2,2
5. Pax-Familienfürsorge (Tarif Premium2, T43) Note 2,2
6. Inter (Tarif OMP 600 U, TAN 6 U) Note 2,3
6. Signal Iduna (Tarif EXKLUSIV 1, ESP-VA 43) Note 2,3
7. Axa (Tarif Vital 300-U, Komfort-Zahn U, KTGV 43-U) Note 2,4
7. Deutscher Ring (Tarif Esprit PIT, pro 043v) Note 2,4

Junge Frau mit einem 100 Euro Schein - billig krankenversichertModellkunde war ein bei Vertragsschluss 35-jähriger Arbeitnehmer ohne Vorerkrankungen. Seit Einführung der Unisex Tarife sind die Prämien für Männer und Frauen identisch. Angestellte erhalten bei den Tarifen „Komfort2“ von Huk-Coburg*, „VKA+u“ der Provinzial Hannover sowie „Top6“ der Nürnberger Versicherung das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Modellkunde zahlt bei diesen Angeboten eine Prämie zwischen 446 und 451 Euro pro Monat. Dabei gilt eine jährliche Selbstbeteiligung von 450 bis maximal 600 Euro. Das Tarifangebot der Provinzial Hannover ist allerdings auf die Bundesländer Niedersachsen und Bremen begrenzt.

Voraussetzungen für einen Wechsel in die private Krankenversicherung

Um in die private Krankenversicherung zu wechseln muss das Bruttojahreseinkommen von Arbeitnehmern oberhalb der Versicherungspflichtgrenze liegen. Diese wird von der Bundesregierung jährlich an die allgemeine Lohnentwicklung angepasst. Auch nach einem Wechsel müssen die Voraussetzungen jedes Jahr neu erfüllt werden. Neben dem Arbeitsentgelt werden auch Vermögenswirksame Leistungen, Sonderzahlungen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld, Pauschale Überstundenvergütungen oder Entgelte für Bereitschaftsdienste beim Bruttojahreseinkommen berücksichtigt.

 Aktuelles: Im Jahr 2016 wird die Versicherungspflichtgrenze auf 56.250 Euro ansteigen.  

Sinkt das Einkommen beispielsweise nach einem Jobwechsel unter die Grenze greift automatisch die Versicherungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung. Bis zum 55. Lebensjahr ist ein Rückwechsel in die GKV nur dann möglich, wenn das Jahreseinkommen unter die Versicherungspflichtgrenze fällt. Für ältere Arbeitnehmer ist eine Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung generell ausgeschlossen.

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