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Das Handelsblatt hat gemeinsam mit der Ratingagentur Franke und Bornberg einen private Krankenversicherung Test 2017 durchgeführt und die Ergebnisse veröffentlicht. Getestet wurden die PKV Anbieter in den Kategorien Grundschutz, Standardschutz und Top-Schutz. Auch Beihilfe-Angebote für Beamte wurden im PKV Test des Handelsblatts berücksichtigt. Es gibt gleich mehrere Testsieger in den einzelnen Kategorien.
Eine private Krankenversicherung ist in der Regel teurer als eine gesetzliche Krankenversicherung, bietet dafür allerdings auch individuellere und umfangreichere Leistungen (siehe unseren direkten Vergleich private vs. gesetzliche Krankenversicherung). Der PKV Test des Handelsblatts zeigt, dass sich ein ausführlicher Anbieter- und Tarifvergleich schnell auszahlen kann, da es zwischen den einzelnen Anbietern teils sehr große Differenzen bezüglich der Kosten und Leistungen gibt.
Die Experten von Handelsblatt sowie Franke und Bornberg weisen darauf hin, besonders auf Leistungen wie die Kostenübernahme von Physio- oder Psychotherapien zu achten. In den einzelnen Kategorien konnte jeder getestete Tarif bis zu 100 Punkte erhalten. Die Leistungsanalyse ist mit 70 Prozent ins Gesamtergebnis eingeflossen. Die Beitragshöhe wurde mit 30 Prozent berücksichtigt.
In der Kategorie Grundschutz befinden sich Tarife, deren Leistungsumfang in der Regel der gesetzlichen Krankenversicherung gleicht. Dafür sind die Beiträge relativ gering und liegen von der Höhe her unter denen der gesetzlichen Krankenkassen. Insgesamt wurden 27 PKV Grundschutz-Tarife getestet. Folgende sieben Tarife wurden mit der Bestnote „sehr gut“ ausgezeichnet:
Tarife der Kategorie Standardschutz bieten zusätzliche Leistungen. Als Standardschutz wurden Tarife eingestuft, die die Kosten von Psychotherapie, Rollstühlen und Unterbringung in einem Zweibettzimmer im Krankenhaus erstatten. Kosten für Zahnersatz müssen mindestens zu 60 Prozent erstattet werden. Diese neun Tarife erhielten im Handelsblatt PKV Test 2017 die Bestnote „sehr gut“:
Um in die Kategorie Top-Schutz aufgenommen zu werden, mussten die Tarife einen größeren Leistungsumfang bieten. Dazu gehört beispielsweise die Erstattung von Zahnersatzkosten von mindestens 80 Prozent. Zudem sollen die Kosten der Unterbringung in einem Einbettzimmer, Implantate und Leistungen von Heilpraktikern erstattet werden. Wie in der Kategorie Grundschutz gibt es auch hier sieben Tarife, die sich mit der Note „sehr gut“ als Testsieger bezeichnen dürfen:
Auch bei den Beihilfetarifen für Beamte gibt es viele sehr gute Angebote. In dieser Kategorie nahmen die Tester einen Beamten im Alter von 30 Jahren an. Diese neun PKV Tarife für Beamte erhielten die Bestwertung „sehr gut“:
Hier erfahren Sie weitere Informationen zum Thema private Krankenversicherung für Beamte.
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In Deutschland sind neun Millionen Kunden einer privaten Krankenversicherung. Rund 25 Millionen haben eine private Zusatzversicherung. Die private Krankenversicherung erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit, da der Leistungsumfang in der Regel deutlich größer ist als der der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).
Bevor man sich für den Abschluss einer privaten Krankenversicherung entscheidet, sollte man unbedingt einen Tarifvergleich durchführen, denn bezüglich der Beiträge und der Leistungen gibt es teils enorme Unterschiede. Zudem sollten man Vor- und Nachteile zwischen PKV und GKV vergleichen.
Die Ratingagentur Franke & Bornberg hat im Auftrag des Handelsblatts aktuelle PKV Tarife getestet, die je nach Leistungsumfang einer der drei Kategorien Topschutz, Standardschutz und Grundschutz zugeteilt wurden.
Die Kategorie Topschutz beinhaltet Tarife, die den Leistungsumfang des Standardschutzes deutlich übersteigen. Um in der Kategorie Topschutz aufgenommen zu werden, müssen alle Kriterien des Standardschutzes erfüllt werden und zusätzlich müssen folgende Leistungen enthalten sein:
Nur drei Tarife erhielten die Bestnote sehr gut und können sich somit Testsieger nennen:
Der Tarif der Axa bietet auch Krankenhaustagegel zur Deckung der festen Eigenbeteiligung bei Unterbringung im 1-Bett-Zimmer.
Unter Standardschutz versteht Franke & Bornberg PKV Tarife, die gewisse Grundleistungen bieten. Dazu gehören:
Gleich neun Tarife wurden im Test mit sehr gut bewertet. Testsieger ist der Tarif „Barmenia einsAprima+“. Das sind die besten neun PKV Tarife:
Der Leistungsumfang der Tarife in der Kategorie Grundschutz muss nicht zwingend geringer sein als der im Standardschutz. In dieser Kategorie befinden sich alle Tarife, die, unabhängig vom weiteren Leistungsumfang, eine der vier oben genannten Standardschutz-Leistungen nicht enthalten.
Insgesamt vergab Franke & Bornberg achtmal die Bestnote sehr gut. Testsieger in der Kategorie Grundschutz ist der Tarif „NW“ von der Debeka. Den zweiten Platz belegt „Barmenia einsA prima“ der Barmenia. Folgende acht Tarife wurden mit sehr gut bewertet:
Tarife der DEVK sind im Rating nicht aufgeführt, was daran liegt, dass die DEVK auf die Teilnahme verzichtete.
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]]>Deutschlands zweitgrößte Krankenkasse DKV sorgte kürzlich für Schlagzeilen (wir berichteten). Die DKV kündigte eine Prämienerhöhung um bis zu 130 Euro pro Monat an. Altkunden können darauf mit einem internen Wechsel nach § 204 des Versicherungsvertragsgesetzes reagieren. Neben Prämienerhöhungen können auch persönliche Ereignisse ein Grund für einen internen Tarifwechsel sein. Nicht wenige Senioren sind nach dem Eintritt in die Rente dazu gezwungen, aufgrund von finanziellen Sorgen Abstriche bei ihrer privater Krankenversicherung zu machen.
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Anders als bei einem Wechsel in den Basis-, Standard- oder Notlagentarif verschlechtern sich die ursprünglich vereinbarten Leistungen aber keinesfalls. Die Leistungen in jüngeren Paralleltarifen sind oft ähnlich, wenn auch nicht komplett gleich. Manche Tarife legen ihren Schwerpunkt zum Beispiel auf das Krankengeld, während andere Angebote besonders weitreichende Leistungen beim Zahnarzt vorsehen.
Die Paralleltarife sind vor allem dazu gedacht, um Neukunden anzuwerben. In solchen Tarifen gibt es folglich mehr junge Kunden mit niedrigeren Risiken. In älteren Tarifen wird die Gemeinschaft immer älter und beansprucht mit der Zeit immer größere Leistungen, was sich in steigenden Beiträgen bemerkbar macht. Je mehr ältere Kunden in einen neueren Tarif wechseln, desto geringer wird deshalb auch die finanzielle Ersparnis.
Ein Wechsel in einen günstigeren Paralleltarif ist grundsätzlich jederzeit möglich. Dabei müssen Kunden keine erneute Gesundheitsprüfung ablegen und es bedarf auch keiner formellen Kündigung. Außerdem behalten Kunden ihre Altersrückstellungen, die sie über Jahre und Jahrzehnte angespart haben. Diese Ansparungen sollen das erhöhte Risiko als Rentner ausgleichen. Bei einem Wechsel des privaten Krankenversicherers gehen die Altersrückstellungen ebenso zu einem großen Teil verloren wie bei einem Wechsel in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV).
Deshalb ist ein interner Tarifwechsel insbesondere für ältere Versicherte sinnvoll, während junge Versicherungsnehmer bei einem Wechsel des Krankenversicherers weniger verlieren können. Ab dem 55. Lebensjahr ist es ohnehin so gut wie ausgeschlossen, in die GKV zurückzukehren, so dass die Auswahlmöglichkeiten geringer sind. Bis zu diesem Zeitpunkt ist eine Rückkehr in die GKV zum Beispiel bei der Aufnahme einer festen Arbeitsstelle möglich.
Zum 1. Januar 2016 haben die privaten Krankenversicherer die Möglichkeiten für einen internen Tarifwechsel verbessert. Die freiwillige Verpflichtung sieht vor, dass Kunden bereits ab dem 55. Lebensjahr auf Paralleltarife hingewiesen werden. Zuvor mussten die privaten Krankenversicherer erst 60-jährigen Kunden behilflich sein. Jüngere Kunden müssen sich aber weiter aus eigenem Antrieb informieren.
Die Mitarbeiter der privaten Krankenversicherer wählen die Tarife mit Hilfe eines Auswahlsystems objektiv aus und geben konkrete Zieltarife als Empfehlung ab. Nach Angaben des PKV-Verbandes verpflichten sich die Unternehmen außerdem dazu, innerhalb von 15 Werktagen auf entsprechende Anfragen zu reagieren. An den „Leitlinien für einen transparenten und kundenorientierten Tarifwechsel“ beteiligen sich private Krankenversicherer mit einem Markanteil von insgesamt 80 Prozent.
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]]>Privatversicherte müssen von ihrem Anbieter mindestens einen Monat im Voraus über Erhöhungen informiert werden. Ende Februar erhielten schätzungsweise 500.000 Versicherte der DKV Post von ihrem Versicherer. Insbesondere die Kunden des Top-Tarifs „BM4“ müssen deutlich tiefer in die Tasche greifen. Sie werden pro Monat rund 130 Euro stärker belastet.
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Auf 129,90 Euro hat die DVK ihren Prämienanstieg begrenzt. 65-jährige Senioren werden höchstens 79,90 Euro stärker zur Kasse gebeten. Nach Angaben des „Spiegels“ kann die Beitragserhöhung im Einzelfall 130 Euro übersteigen, falls individuelle Risikoaufschläge berechnet werden. Das ist zum Beispiel aufgrund von chronischen Leiden möglich. Ohne die eingesetzten Reserven in Höhe von 439 Millionen Euro sei nach Aussage des Unternehmens eine noch höhere Anpassung notwendig gewesen.
Fast 10 Prozent der 8,8 Millionen privatversicherten Deutschen sind Kunden der DKV. Der Map-Report weist für 2014 gut 835.000 Vollversicherte aus. Durch ihre Beiträge nahm die DKV zu diesem Zeitpunkt 4,8 Milliarden Euro brutto ein.
Nicht nur die Kunden der DKV sind von Erhöhungen betroffen. Auch andere Versicherer haben mit den niedrigen Erträgen ihrer Kapitalanlägen, etwa für Altersrückstellungen, zu kämpfen. Ebenso stellen die steigenden Gesundheitskosten eine Herausforderung dar. Vielmals werden die entstehenden Kosten an Kunden weitergeleitet.
Versicherer dürfen ihre Prämien erst unter bestimmten Voraussetzungen erhöhen, zum Beispiel wenn sich die Gesundheitsausgaben um mehr als fünf Prozent erhöht haben. Das bewirkt keine kontinuierliche, moderate Steigung der Beiträge, sondern häufig hohe Prämienerhöhungen auf einen Schlag. In diesem Jahr sorgte neben der DKV insbesondere die R+V für Aufsehen, die ihre Beiträge laut Map-Report für Angestellte und Beamte durchschnittlich um 16,4 Prozent erhöhen musste.
Auch bei den Unternehmen, die in diesem Jahr keine Veränderung vorgenommen haben, ist eine baldige Anpassung möglich. Für die Kunden der Allianz, Deutscher Ring, Pax Familienfürsorge und Signal ist alles beim Alten geblieben. Die Concordia und DEVK haben ihre Prämien sogar leicht reduziert, während Barmenia und HUK nur moderat um ein Prozent erhöhten.
Der Map-Report des gleichnamigen Branchendienstes stellt für 2016 einen durchschnittlichen Prämienanstieg von 4,1 Prozent fest. Damit haben sich die Beiträge laut finanzen.de deutlicher erhöht als im Durchschnitt der letzten 17 Jahre (3,7 Prozent). Allerdings waren die Beiträge zu Jahresbeginn 2015 nur moderat um 2,1 Prozent für Angestellte und 1,4 Prozent für Bundesbeamte erhöht worden.
Wie stark die Unternehmen zu einer Anpassung gezwungen sind, richtet sich insbesondere nach der Effizienz. Allerdings ist ein gutes Wirtschaften in der Vergangenheit keine endgültige Garantie für stabile Prämien in der Zukunft.
Aufschluss über finanzstarke und prämienstabile Anbieter gibt der Map-Report 2016. Seriensieger Debeka Krankenversicherung nahm im Langzeitvergleich von Bilanzen, Service und Beiträgen erneut den ersten Platz ein. In der Kategorie Beitragsentwicklung schnitten der Deutsche Ring und Barmenia noch etwas besser ab. Nach der Debeka überzeugen auch die Signal und Provinzial mit einer sehr hohen Konstanz über mehr als ein Jahrzehnt.
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Sieben private Krankenversicherer haben in einem aktuellen PKV Vergleich eine sehr hohe Kundenzufriedenheit erreicht. Als einziger Anbieter erhielt die Huk-Coburg* in allen sechs Testbereichen die Bestnote. Das ergab eine Umfrage des Kölner Unternehmens ServiceValue in Zusammenarbeit mit dem Magazin Focus-Money.
Die Auswahl des privaten Krankenversicherers ist laut Stiftung Warentest „eine Entscheidung für das ganze Leben“. Insbesondere ab dem 55. Lebensjahr ist eine Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung so gut wie ausgeschlossen. Auch für jüngere Privatversicherte ist ein Wechsel nicht ohne Weiteres möglich. Deshalb sollte die Entscheidung für eine private Krankenversicherung gut überlegt sein.
Eine wertvolle Orientierung für Verbraucher bieten die Erfahrungen, die Kunden mit ihren Versicherern gemacht haben. Für den aktuellen Test befragte ServiceValue 2.111 Kunden, die sich in fünf Bereichen über bis zu zwei Unternehmen äußerten. Die Kunden bewerteten den Umfang des Produkts und das Verhältnis zu den Beiträgen. Außerdem benoteten sie den Umgang in den Bereichen Beratung, Kommunikation sowie Abwicklung von Leistungen. Zusammengestellt wurden die Ergebnisse in der Studie „Kundenurteil: Fairness von Privaten Krankenversicherern 2016“.
Insbesondere die Qualität der Produkte hat es den Kunden angetan: 92 Prozent äußerten sich zufrieden darüber, dass sie gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung deutlich höherwertiger medizinisch versorgt werden. Bei der Beratung fühlen sich die Kunden allerdings teilweise im Stich gelassen: Auch wenn sich die Branche im Vergleich zu 2015 verbessert hat, sehen die Kunden in diesem Bereich weiter den größten Verbesserungsbedarf.
Aus 24 teilnehmenden Unternehmen stellten die Experten die „fairsten privaten Krankenversicherer“ vor. In allen sechs Kategorien bewerten die Kunden der Huk-Coburg* ihren Anbieter mit sehr gut. Kein anderer privater Krankenversicherer erhielt sechs Mal die Bestnote. Damit kann die Huk-Coburg* als Testsieger bezeichnet werden. Neben den Coburgern erhielten im Gesamtergebnis sechs weitere Versicherer eine Eins. In fünf Kategorien sind der Marktführer Debeka sowie Allianz hervorragend. Während das Preis-Leistungs-Verhältnis der Allianz noch etwas verbessert werden könnte, war bei der Debeka die Beratung leicht ausbaufähig. Nichtsdestotrotz waren beide Anbieter auch in diesen Kategorien gut.
Vier Mal kamen die DKV, LVM, SDK sowie Signal auf eine sehr gute Bewertung. Damit gelten sie ebenfalls als „sehr faire“ private Krankenversicherer. Die Note zwei erhielten im Gesamtranking die Continentale, Gothaer, HanseMerkur, Inter sowie R+V. Der viertgrößte private Krankenversicherer Axa verfehlte die Note zwei. Unter den zehn größten Unternehmen kamen auch die Barmenia, Bayerische Beamtenkrankenkasse und Hallesche nicht über ein befriedigendes Urteil hinaus.
Erst kürzlich ist ein weiterer PKV Test veröffentlicht worden. Der jährliche Map-Report gilt als bedeutender Vergleich der Branche, der die Entwicklung von über einem Jahrzehnt wiederspiegelt. Hier werten die Experten Bilanzen, Service sowie Beitragsstabilität aus. Acht Unternehmen erhielten 2016 die Bestnote.
Von den sehr fairen Anbietern belegen zwei Unternehmen die ersten beiden Plätze im Map-Report. Die Debeka ist in den letzten Jahren durchgängig Testsieger geworden. Nach dem Seriensieger belegte die Signal im Jahr 2016 den zweiten Platz. Außerdem erhielt auch die SDK sowohl im Map-Report als auch in der Kundenumfrage eine sehr gute Bewertung.
*für Produkte der HUK-Gruppe bitte die Webseite besuchen…
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Im aktuellen Map-Report überzeugt die Debeka als bester privater Krankenversicherer. Damit bestätigt der Koblenzer Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit seinen Testsieg aus den Vorjahren. Sieben weitere Anbieter schneiden ebenfalls sehr gut ab. Der Vergleich erschien im Versicherungsjournal. Er gibt einen Überblick über die Langzeitentwicklung der Branche und umfasst zwei Drittel des Markts.
Das „Rating Private Krankenversicherung“ (Map-Report 881) berücksichtigt 17 Gesellschaften mit zusammengenommen 65 Prozent Marktanteil. Zu den Versicherern, die nicht teilnehmen, zählen die Axa, Central und Continentale. Die drei Unternehmen gehören zu den zehn privaten Krankenversicherern mit den meisten Mitgliedern.
Die Bewertung erfolgte nach bewährtem Muster, aber mit einigen kleineren Änderungen. So floss erstmals auch mit ein, inwieweit die Geschäftsberichte transparent verfasst sind. Die Analyse stützt sich hauptsächlich auf die Zahlen der Versicherer, aber auch auf Daten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Schlichtungsstelle Versicherungsombudsmann.
Der Map-Report nimmt die Entwicklung der privaten Krankenversicherer für mehr als ein Jahrzehnt unter die Lupe. Den größten Teil der Bewertung nahmen die Bilanzen ein, die mit 40 Prozent gewichtet wurden. Hier werteten die Experten vor allem aus, wie effizient die Versicherer arbeiten. 25 Prozent entfielen auf den Service, der beispielsweise an Beschwerden und der Stornoquote gemessen wurde. Somit fließt auch die Kundenzufriedenheit in die Auswertung ein. Die Tester analysierten beide Bereiche von 2003 bis 2014. Abschließend prüften sie die Beitragsentwicklung für Angestellte und Beamte von 2000 bis 2016. Das Preisniveau machte sich in der Gesamtnote mit 35 Prozent bemerkbar.
Im aktuellen PKV Test erreichte die Debeka mit 85,70 von 100 möglichen Punkten den ersten Platz. Damit setzte sie sich ein wenig von der Konkurrenz ab und bestätigte ihren Erfolg aus den Vorjahren. Den Testsieg ermöglichten die hervorragende Bilanz und der starke Service – in beiden Bereichen war die Debeka besser als die Konkurrenz. Die Beitragsentwicklung war ebenfalls sehr gut, wenngleich einige Mitbewerber etwas besser abschnitten.
Im Map-Report 2016 erreichten sieben Versicherer ebenfalls die Bestnote „mmm“. Platz zwei sicherte sich die PKV der Signal vor der Provinzial. Beide Unternehmen hatten ihren größten Rückstand auf die Debeka beim Service. Hier hätte der Deutsche Ring noch größere Mängel und hätte ansonsten eine bessere Platzierung als den vierten Rang erreichen können. Kein Konkurrent punktete nämlich durch konstantere Beiträge als der Deutsche Ring.
Das Feld der sehr gut bewerteten Unternehmen wird durch die Barmenia, Alte Oldenburger, SDK und Concordia komplettiert. Einzig die SDK hat ihre Note im Vergleich zu 2015 verbessert, alle anderen Versicherer bestätigten ihren guten Eindruck. Die Branchengrößen DKV und Allianz erhielten die Note „mm“, was der zweitbesten Bewertung entspricht.
Top 5 im Überblick:
Der Map-Report liefert vor allem einen wichtigen Beitrag, weil die steigenden Kosten des Gesundheitssystems auch vor den privaten Krankenkenversicherern nicht Halt machen. Der Vergleich beobachtet die Branche langfristig und gibt beispielsweise Auskunft, welche Unternehmen relativ konstante Prämien garantieren können. Dies ist eine wertvolle Ergänzung zu den üblichen Tests der privaten Krankenversicherung, die sich zumeist auf einen aktuellen Zeitpunkt beziehen.
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Die private Krankenversicherung Kosten richten sich nicht nur nach dem Risiko der einzelnen Person, sondern auch nach der finanziellen Entwicklung des Versicherers. Aktuell werden die privaten Krankenversicherer durch steigende Gesundheitskosten belastet, die sich aber auch in der gesetzlichen Krankenversicherung bemerkbar machen.
So rechnet GKV-Chefin Doris Pfeiffer damit, dass sich der durchschnittliche Zusatzbeitrag bis 2019 auf 1,8 Prozent mehr als verdoppelt. Ein Wechsel zurück in die gesetzliche Krankenversicherung löst dieses Problem also nicht.
Private Krankenversicherer haben außerdem mit niedrigen Zinsen zu kämpfen. Ein Teil der Beiträge wird von den Unternehmen angelegt, um steigende Beiträge im Alter so gut wie möglich auszugleichen. Weil die Anlagen momentan weniger abwerfen als früher, müssen die Unternehmen tiefer in die eigene Tasche greifen. Teilweise sind sie gezwungen, ihre Kunden durch höhere Beiträge an den Kosten zu beteiligen. Laut der „WELT“ sind insbesondere Kunden von Prämienerhöhungen betroffen, die in jungen Jahren einen äußerst preiswerten Tarif mit einem hohen Selbstbehalt gewählt haben.
Vor diesem Hintergrund ist es interessant, welche Unternehmen besonders effizient wirtschaften. Softair zog im aktuellen PKV-Vergleich etwa Kosten für Mitarbeiter und Provisionen ab – dadurch legte das Analysehaus offen, wie viel Geld den Versicherern effektiv zur Verfügung steht, um es zu verzinsen. Außerdem überprüften die Hamburger Analysten die Höhe der Zinsen. Auch hier wurden die Ausgaben für Quellsteuer abgezogen und nur die Nettoverzinsung berücksichtigt. Grundlage für die Bewertung waren die öffentlich zugänglichen Kennzahlen aus den Bilanzen.
Das Testergebnis lässt zumindest einen Schluss zu, bei welchen Unternehmen Kunden langfristig mit relativ stabilen Prämien rechnen können. Mit der Note sehr gut setzt sich die Alte Oldenburger an die Spitze. Der Deutsche Ring auf dem zweiten Platz und die Provinzial als Dritter sichern sich ebenfalls die Bestnote als „faire private Krankenversicherung“. Nach dem Spitzentrio folgen die DEVK und LVM.
Die Top 10 wird komplettiert durch die Hallesche, Mecklenburgische, Signal, Inter und Universa. Die größten privaten Krankenversicherer waren nicht unter den besten Anbietern zu finden. Für den Marktführer Debeka mit mehr als 2,27 Millionen Privatversicherte reichte es nur zum 16. Platz. Die Allianz wurde als privater Krankenversicherer mit den viertmeisten Vollversicherten immerhin 14. Nicht unter den besten 16 finden sich hingegen die beiden größten Konkurrenten DKV und Axa wieder.
Auch das Rating der Agentur Assekurata gibt einen Einblick über die Beitragsstabilität in der privaten Krankenversicherung. Hier kann sich die Alte Oldenburger mit einer hervorragenden Note erneut in Szene setzen. Eine ebenfalls hervorragende Bewertung erreicht ansonsten nur Branchenprimus Debeka. Außerdem können die LVM und Hallesche ihre guten Noten aus dem Vergleich von Sofair auch im Assekurata-Rating mit einem sehr guten Urteil bestätigen. Gleich gut schneiden auch die Allianz, Nürnberger, Süddeutsche, HuK-Coburg* und DFV ab.
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]]>The post Günstige PKV im Alter: Tarifwechsel zum Jahreswechsel 2016 vereinfacht appeared first on Private Krankenversicherung Test.
]]>Senioren sind aufgrund ihres erhöhten Krankheitsrisikos von Beitragserhöhungen in der PKV oftmals stärker betroffen als andere Altersgruppen. Zwar reduzieren sich die Prämien ab dem 60. Lebensjahr um die gesetzlich vorgeschriebenen Altersrückstellungen in Höhe von 10 Prozent, jedoch lassen sich dadurch erhöhte Kosten erfahrungsgemäß nicht gänzlich vermeiden.
Ab dem 55. Lebensjahr ist es nach dem Willen des Gesetzgebers kaum noch möglich, in die Gesetzliche Krankenversicherung zu wechseln. Daran können auch eine eintretende Arbeitslosigkeit, die Aufnahme einer Festeinstellung oder später der Eintritt in den Ruhestand nichts ändern. Deshalb bleibt älteren Arbeitnehmern, Beamten und Selbstständigen sowie Senioren bei Zahlungsschwierigkeiten nur die Möglichkeit zu einem Tarifwechsel. Hier besteht die Auswahl zwischen einem Paralleltarif oder dem leistungsschwächeren Basis- oder Standardtarif.
Paralleltarife sind Angebote der privaten Krankenversicherer, die seit dem Vertragsabschluss neu geschaffen wurden. Oftmals erfüllen sie den Zweck, neue Kunden für das Unternehmen zu gewinnen. Für langjährig Versicherte sind solche Tarife in der Regel lukrativ, weil sie trotz ähnlicher Leistungen in vielen Fällen günstiger sind. Die Möglichkeit zu einem Wechsel innerhalb desselben Anbieters ist nach Beitragserhöhungen ab dem 60. Lebensjahr gesetzlich verbrieft.
Nun hat sich die Branche freiwillig verpflichtet, ältere Kunden frühzeitiger auf einen möglichen Wechsel hinzuweisen. Kunden erhalten also bereits ab dem 55. Lebensjahr Hinweise auf gleichwertige, neuere Tarife. Dies soll anhand von konkreten Zieltarifen oder durch ein objektives Auswahlsystem erfolgen. Die Anfragen sollen nach Angaben des PKV-Verbands zudem innerhalb von 15 Werktagen beantwortet werden. Zu den zum 1. Januar in Kraft getretenen „Leitlinien für einen transparenten und kundenorientierten Tarifwechsel“ bekennen sich aktuell private Krankenversicherer mit einem Marktanteil von mehr als 80 Prozent.
Der Wechsel in einen Paralleltarif bietet für Bestandskunden gegenüber einem Anbieterwechsel den Vorteil, dass die gesamten Altersrückstellungen nicht verwirkt werden. Zudem findet keine erneute Gesundheitsprüfung statt, so dass keine Leistungsausschlüsse oder wesentlich teurere Prämien in Kauf genommen werden müssen. Stattdessen ist die neue Absicherung in aller Regel günstiger als bei einer langjährigen Police.
Reichen die finanziellen Mittel für diesen „Königsweg“ nicht aus, können Senioren alternativ in den Basis- oder Standardtarif wechseln. Beide Tarife bieten Leistungen auf dem Niveau der gesetzlichen Krankenversicherung, so dass Einbußen (zum Beispiel bei der Chefarztbehandlung oder dem Zahnersatz)für ältere Kunden sehr wahrscheinlich sind. Die Beiträge sind jeweils auf den GKV-Höchstsatz von 618,68 Euro für die Kranken- plus 110,18 Euro für die Pflegeversicherung begrenzt.
Die beiden Tarife stehen unterschiedlichen Gruppen offen. Senioren mit älteren Tarifen können sich zwischen beiden Angeboten entscheiden, während jüngere Kunden mit Verträgen ab 2009 normalerweise nur für den Basistarif in Frage kommen.
Im Gegensatz zum Standardtarif lässt sich der Basistarif durch zusätzliche Versicherungen, etwa für Kuren, Brillen oder Zahnersatz ergänzen. Der Standardtarif lässt sich nur mit einer Krankentagegeld- und Auslandskrankenversicherung kombinieren. Darüber hinaus bietet der Basistarif einige Mehrleistungen wie etwa eine ambulante Psychotherapie mit 300 anstatt 25 Sitzungen, Leistungen für Haushaltshilfen oder Mutter-Kind-Kuren.
Der Basistarif ist deshalb in der Regel teurer. Für ältere Kunden hat er aber den Vorteil, dass Versicherte mit Vorerkrankungen keinen Risikoaufschlag zahlen müssen. Wer vorrangig Geld einsparen möchte, ist mit dem Standardtarif dennoch besser beraten.
Wenn die Rente geringer als erwartet ausfällt und die Zahlungsschwierigkeiten von Dauer sind, ist der im August 2013 eingeführte Notlagentarif der letzte Ausweg. Zum Ende des Jahres 2014 waren etwa 115.000 Privatversicherte in einer Notlage. Sie konnte ihre Prämien trotz zweimaliger Mahnung nicht begleichen und wurden in diesen Schutztarif eingestuft. Die Beiträge sind auf 100 Euro pro Monat begrenzt. Allerdings ist auch der Versicherungsschutz nur auf das Notwendigste reduziert. Erst wenn die ausstehenden Zahlungen beglichen sind, können Kunden wieder in ihren leistungsstärkeren Tarif zurückkehren.
The post Günstige PKV im Alter: Tarifwechsel zum Jahreswechsel 2016 vereinfacht appeared first on Private Krankenversicherung Test.
]]>The post Kundenzufriedenheit in der PKV 2015 gestiegen appeared first on Private Krankenversicherung Test.
]]>Im Vergleich der privaten Krankenversicherungen (PKV) nahmen die Experten 29 Unternehmen unter die Lupe. Zu diesem Zweck befragten sie 2.250 Kunden zu Kriterien wie dem Preis-Leistungs-Verhältnis und erfassten so nach Angaben von MSR Insights rund 80 Prozent des Markts. Die Tester ordneten die Ergebnisse anschließend in einer Skala zwischen 1 (vollkommen zufrieden) und 5 (unzufrieden) ein.
Im Gesamtresultat hat sich die Kundenzufriedenheit der Vollversicherten von 2,14 auf 2,09 verbessert. Schon seit 2010 zeigt der Trend nach oben. Gleichzeitig hat sich der Abstand zwischen dem bestem und schlechtesten Unternehmen merklich verringert. Die Spanne ist zwischen 2,01 und 2,30 deutlich geringer als in den Vorjahren. Da eine 2 einer vollkommen Zufriedenheit entspricht, werden alle privaten Krankenversicherung von ihren Kunden überwiegend in einem positiven Licht gesehen.
An der Spitze belegt die Huk-Coburg den ersten Rang mit einer Kundenzufriedenheit von 2,01. Nur 1 Prozent der Kunden gaben an, dass sie „weniger zufrieden“ sind. Auch beim Preis-Leistungs-Verhältnis erreicht das Unternehmen den Bestwert.
Ein kleiner Wehrmutstropfen für die privaten Krankenversicherer ist, dass die Zusatzversicherten weniger zufrieden sind als die Vollversicherten. Dennoch sind auch die gesetzlich Versicherten, die ihre Gesundheitsversorgung in einzelnen Bereichen privat verbessern, insgesamt zufrieden mit ihren Anbietern.
Als Gründe für den Aufwärtstrend nennt Cash die vergleichsweise konstanten Beiträge in den letzten fünf Jahren. Auch Neuerungen wie Mobile Services und Apps sind nach Ansicht der Finanzexperten für die bessere Kundenzufriedenheit verantwortlich. Solche Apps, wie sie beispielsweise die Barmenia kürzlich eingeführt hat, ermöglichen eine einfachere Bearbeitung und Ordnung von Rezepten, Verordnungen oder Heil- und Kostenplänen.
Servicethemen gewinnen für die privaten Krankenversicherungen an Bedeutung, da die Unternehmen allein durch niedrige Beiträge oder ausführliche Leistungen nicht mehr punkten können. Die demografische Entwicklung und die Verteuerung des Gesundheitssystems zwingen die privaten Krankenversicherer gewissermaßen zu Innovationen. Der PKV-Verband führt außerdem geringe Wartezeiten, die laut OECD-Vergleich deutlich kürzer als in anderen Ländern sind, als Vorteile der privaten Krankenversicherungen an. Laut dem Institut für Demoskopie Allensbach ist die Kundenzufriedenheit in der PKV mit 96 Prozent außerdem deutlich höher als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Einer von zehn gesetzlich Versicherten äußerte sich in der Umfrage aus dem Jahr 2015 nicht zufrieden über seine medizinische Versorgung.
Der Rückgang der Vollversicherten um zuletzt 55.000 Personen macht der Branche aber nichtsdestotroz zu schaffen. Im nächsten Jahr wird die Hürde zur privaten Krankenversicherung für neue Kunden außerdem ein Stück weit erhöht. Die Einkommensgrenze 2016 steigt wie angenommen um 1.350 Euro. Demnach dürfen sich nur Angestellte mit einem jährlichen Bruttoverdienst von 56.250 Euro (ohne Boni) privat krankenversichern. Monatlich muss das Einkommen 2016 mindestens 4687,50 Euro betragen. Für Selbstständige und Beamte ist diese Einkommensgrenze aber unerheblich, sie können sich unabhängig von ihrem Verdienst absichern.
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]]>The post Beste Unternehmensqualität in der PKV: Provinzial Hannover Testsieger appeared first on Private Krankenversicherung Test.
]]>Dass die Kosten für die private Krankenversicherung stetig steigen, ist kein Geheimnis. Laut dem aktuellen Map-Report sind die Beiträge für Beamte zum 1. Januar 2015 um durchschnittlich 1,3 und für Angestellte um 2,1 Prozent erhöht worden. Das privatwirtschaftliche IVFP mit Sitz in Altenstadt macht neben steigenden Kosten des gesamten Gesundheitssystems auch die kontinuierlich niedrigen Zinsen für die Prämienerhöhungen in der PKV verantwortlich.
Ein Beispiel: Die Altersrückstellungen eines jeden Kunden, die von den Versicherern auf dem Finanzmarkt angelegt werden, werfen dort deutlich geringe Zinsen als früher ab. Das erhöht den Druck auf die Unternehmen und damit letztendlich auch auf die Tarifgemeinschaft. Im Jahr 2014 konnten die Versicherer diesem Trend noch trotzen: Die privaten Krankenversicherer bauten ihre Altersrückstellungen um 4,1 Prozent auf 202 Milliarden Euro aus. Aufgrund der demografischen Entwicklung kommt das IVFP nichtsdestotrotz zu dem Schluss, dass nur ein Versicherer mit einer guten Kapitalanlage seine Kunden langfristig von hohen Beitragsanpassungen verschonen kann.
Das Ranking der privaten Krankenversicherer gibt anhand von 21 Kriterien Aufschluss über die Unternehmensqualität. Diese unterteilt das IVFP in Stabilität, Sicherheit, Ertragskraft und Markterfolg. Als Quelle wurden nur öffentlich zugängliche Daten, zum Beispiel aus Konzern- oder Geschäftsberichten zu Grunde gelegt. Der Vergleich der privaten Krankenversicherungen befindet hierbei auf dem Stand des 22. Oktobers 2015.
Insgesamt fällt der private Krankenversicherung Vergleich positiv aus: Von 34 untersuchten Anbietern schneidet ein Großteil besser als 2,0 ab. 20 Unternehmen erreichen mindestens eine 1,9, zudem wird kein privater Krankenversicherer im Test schlechter als 2,7 benotet. Demnach verfügen die Unternehmen noch über ausreichend Reserven, um auch eventuelle kurzfristige Verluste ausgleichen zu können.
Besonders imponiert die Experten die Finanzstärke der Provinzial Hannover, die allerdings nur regional in Niedersachsen und Bremen tätig ist. Mit der Note 1,2 sichert sich das Unternehmen den Testsieg 2015. Danach teilen sich drei Unternehmen mit der Note 1,4 den zweiten Platz: Die Allianz, Alte Oldenburger und Signal sind im Unterschied zur Provinzial Rheinland bundesweit aktiv. Der Deutsche Ring und die LVM werden mit einer 1,5 ausgezeichnet. Mit einem weiteren Zehntel-Punkt Abstand folgen die Debeka und DEVK. Danach platzieren sich die DKV, Hallesche, Inter sowie R + V.
Die Finanzstärke sollte auf der Suche nach der passenden Krankenversicherung einer von mehreren Orientierungspunkten sein. IVFP-Geschäftsführer Frank Nobis erklärt in der Pressemitteilung, dass ein reiner Kostenvergleich der Anbieter zu kurz greift. Dennoch sollten wechselwillige gesetzlich Versicherte als Ergänzung auch das Preis-Leistungs-Verhältnis der Angebote sowie den Service der Unternehmen prüfen. Dafür können Verbraucher nicht nur Online-Vergleiche, sondern auch weitere Informationsquellen wie den Map-Report, das Rating des Analysehauses Morgen & Morgen oder die regelmäßigen Tests des Wirtschaftsmagazins Focus-Money und der Stiftung Warentest nutzen.
The post Beste Unternehmensqualität in der PKV: Provinzial Hannover Testsieger appeared first on Private Krankenversicherung Test.
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